Durch praktische, jahrelange Erfahrung kann man sich viel intuitiv selbst erschließen. Trotzdem macht es Sinn sich Bücher über das theoretische Gerüst der Software-Architektur anzulesen, damit man die Begrifflichkeiten z.B. von Modularität und der Kohäsion und Kopplung besser kennt. Dazu gehören auch die architektonischen Eigenschaften. Z.B. Performance, Testbarkeit und Deployability... Ein Überblick über die Architekturstile zu haben, kann auch sehr hilfreich sein. So gibt es schichten-, pipeline-, mikrokernel-, service-, event-, soa-, space-basierte Architekturstile. Bei einer vernünftigen Architekturentscheidung hilft einem die ganze Theorie natürlich nicht weiter. Dafür benötigt man schon die praktische, jahrelange Erfahrung.

Als agiler Software-Architekt kann es ebenso sinnvoll sein, Erfahrung mit Scrum, XP oder Kanban gesammelt zu haben. Genauso sollte man den Sinn von Design-Pattern, Clean-Code und agiler Dokumentation verstehen.