Ziel ist es, ein langfristig stabiles Grundgerüst zu schaffen, fernab vom Technologie-Hype.
Der agile Software-Architekt gibt dem IT-Team Struktur, indem dieser das Wesentlich der Software beschreibt. Oft kommen Kunden und Designer mit schönen Ideen an, die jedoch funktional nicht wichtig sind, damit das Produkt am Ende perfekt funktioniert. Ein Auto benötigt keine Klimaanlage, um zu fahren. Genauso verhält es sich mit Architekturwerkzeuge wie z.B. Design-Pattern. Nur MVC, DDD oder aspektorientierte Programmierung aus dem Lehrbuch kann am Ende in völlig unnützen Chaos enden. Da müssen am Ende 3-7 Klassen angelegt werden, obwohl man doch eigentlich nur eine Methode benötigt. Das ist dann kein elegantes System mehr. In großen Java-Projekten ab 10 Entwicklern muss man auch nicht mehr wirklich davon ausgehen, dass der Kollege wirklich weiß, was der andere Kollege programmiert. Genauso wird selbst ein erfahrener Entwickler Probleme bekommen bei mehr als 10000 Dateien sich nach zwei Jahren an seinen eigenen Quellcode zu erinnern. Oft wird dann blind mit dem Debugger in der Codesuppe herum gefischt, bei einem neuen Feature oder wenn ein Bug entfernt werden muss. Der Software-Architekt sorgt für klare Strukturen dafür, dass die Entwickler nicht den Überblick über das eigene Programm verlieren. Ohne einen erfahrenen Software-Architekten wird es unmöglich, eine Rakete zu bauen, die es bis zum Mars schafft.
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